Nachhaltig bauen / 30.07.2020

UMWELTFREUNDLICH BAUEN: WORAUF KOMMT ES DABEI BESONDERS AN?

„Was ist eigentlich nachhaltiges Bauen?“ Diese Frage stellt sich heute so mancher Bauherr, der versuchen möchte, den angesagten Trend in seinem Haus zu verwirklichen. Möchte man das Konzept kurz definieren, so geht es beim nachhaltigen Bauen darum, Häuser zu errichten, die während ihres Zyklus von Bau, Nutzung und Rückbau die Natur so wenig wie möglich belasten.

Warum wird das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit beim Hausbau immer wichtiger?

Der schnell voranschreitende Umweltverschmutzung, dessen Konsequenzen auch bei uns bereits zu spüren sind, hat dazu geführt, dass immer mehr Menschen einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten möchten und daher auch beim Hausbau vermehrt auf Nachhaltigkeit achten. Wer heute ein Haus baut, findet außer dem ideologischen Aspekt jedoch auch andere wichtige Gründe, um eine nachhaltige Bauweise zu bevorzugen. Nachhaltige Baummaterialien sind in der Regel nicht von Schadstoffen wie Asbest, Formaldehyd, Polyaromatische Kohlenwasserstoffe und andere Substanzen belastet, die von Bauteilen an die Luft abgegeben werden und gesundheitliche Schäden hervorrufen können. Außerdem können Maßnahmen wie die Nutzung regenerativer Energien und die Abwärme-Rückgewinnung dazu beitragen, die Energiekosten zu verringern, so dass nachhaltiges Bauen auch vom wirtschaftlichen Aspekt gesehen interessant sein kann.

Warum sind besonders nachhaltige Baustoffe wichtig für das Thema Umweltschutz?

Die Baustoffe machen einen großen Teil des Bauvorhabens aus und wenn man darauf Wert legt, ökologische Baumaterialien zu wählen, so kann die Umweltbelastung erheblich verringert werden. Solche Materialien sollten nachwachsend sein, wie beispielsweise Holz. Ebenso gilt es jedoch auf den CO2-Fußabdruck zu achten. Daher ist der Einsatz von Holz auch nur dann wirklich nachhaltig, wenn es aus Wäldern in der Nähe geschlagen werden kann, so dass keine langen Transporte unter hohem Energieaufwand notwendig sind. Nachhaltige Baumaterialien sollten auch eine lange Lebensdauer aufweisen, so dass Häuser nicht in relativ kurzer Zeit saniert werden müssen, wozu wieder neue Baumaterialien benötigt werden. Herstellung sowie eventuelle Entsorgung der Baumaterialien sollten sich ebenfalls auf umweltfreundliche Weise durchführen lassen, um Energieverbrauch und Schadstoffemissionen so gering wie möglich zu halten.

Wie können auch energiesparende Bauelemente wie Türen und Fenster zum Thema Umweltschutz beitragen?

Im Haus entsteht durch die Heizung ein hoher Energieverbrauch, der nicht nur zu hohen Kosten führt, sondern auch die Umwelt belastet. Mit modernen Türen und Fenstern kann man dafür sorgen, dass die Wärme nicht aus dem Haus ins freie gelangt, während kalte Luft von außen eindringt. Fenster mit Isolierglas und wärmegedämmten Rahmen können einen Wärmeverlust fast vollkommen vermeiden. Aus dem gleichen Grund sollten auch Haustüren Wärmegedämmt sein und eine fachgerechte Abdichtung muss dort angebracht werden, wo die Tür an das Mauerwerk oder die Bodenschwelle anschließt. Isolierte Zimmertüren können ebenfalls dazu beitragen, die Wärme im Raum zu halten, besonders wenn sie zu oft ungeheizten Bereichen, wie dem Flur oder dem Schlafzimmer führen.

Welche weiteren Möglichkeiten gibt es für mehr Nachhaltigkeit beim Hausbau?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man schon beim Hausbau für Nachhaltigkeit sorgen kann, indem man ressourcensparend plant. Das Haus kann so ausgelegt werden, dass mit Wasser sparsam umgegangen werden kann. Toiletten mit kleineren Spülkästen, Duschen statt großer Badewanne und ein Auffangsystem für Regenwasser sind nur einige Ideen, wie im Haus Wasser gespart werden kann. Gleich beim Neubau können auch Solar Panels installiert werden, die einen Teil der Stromversorgung übernehmen. Darüber hinaus kann man den restlichen Strom von einem Ökostrom-Anbieter beziehen. Die Heizung ist ein weiterer wichtiger Punkt, bei dem der Umweltschutz besonders beachtet werden sollte. Die Holzpellet-Heizung erweist sich heute als das umweltfreundlichste Heizsystem, da es einen den geringsten CO2-Ausstöße aller Systeme aufweist und außerdem einen nachwachsenden Rohstoff nutzt.

Fazit

Nachhaltiges und umweltfreundliches Bauen ist der Weg der Zukunft, der dazu beitragen kann, für die heutige Generation einen hohen Wohnkomfort zu schaffen, während darauf hingearbeitet wird, für die nächste Generation eine weniger belastete Umwelt zu schaffen.

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