Neubau planen / 05.11.2020

HAUSBAU IM WINTER: WAS GILT ES DABEI UNBEDINGT ZU BEACHTEN?

Früher wurde der Hausbau im Winter meistens gestoppt und erst im Frühjahr wieder aufgenommen. Heute entscheiden sich jedoch die meisten Bauherren gegen eine solche Winterpause und setzen die Arbeiten auch während der kalten Jahreszeit fort, denn man möchte so schnell wie möglich in das neue Haus einziehen und ein Stillstand auf dem Bau bedeutet, dass man länger Miete zahlen muss, während Finanzierungskosten unter Umständen bereits laufen.

Warum ist der Hausbau im Winter zwar eine Herausforderung aber kein Hinderungsgrund?

Die Chemie moderner Baumaterialien macht es heute möglich, auch bei niedrigen Temperaturen beim Hausbau weiterzuarbeiten. Jedoch ist es wichtig, beim Hausbau im Winter eine genaue Planung zu beachten, damit es nicht zu Schäden an der Bausubstanz kommt. Das gilt besonders für private Bauherren, die bei ihrem Bau selbst Hand anlegen, doch nur über wenig Erfahrung verfügen. Soll im Winter gebaut werden, sollte man darauf achten, dass die Fundamente beim Einbruch des kalten Wetters bereits fertiggestellt sind, damit eingebrachter Beton aushärten kann, bevor der Frost einsetzt. Bei der Wahl der Materialien für den Bau im Winter sollte man darauf achten, welche Produkte sich auch bei kalten Temperaturen richtig verarbeiten lassen. Viele Materialien können nämlich nur bis zu etwa 5 Grad Celsius auf sichere Weise verarbeitet werden.

Weshalb ist beim Thema Hausbau im Winter die richtige Planung wichtig und worauf kommt es dabei an?

Mit der richtigen Planung kann man das Bauen im Winter erleichtern und auch sicherer machen. Bevor die ersten Schneefälle drohen, sollte die Baustelle gut aufgeräumt sein, um das Material zu schützen und das Räumen von Schnee zu erleichtern. Es werden außerdem Planen und provisorische Dächer benötigt, mit denen Materialien abgedeckt und vor Witterungseinflüssen geschützt werden können. Vor dem Einbruch des Winters sollte man ebenfalls dafür sorgen, dass die Öffnungen des Hauses verschlossen werden, falls Türen und Fensterelemente noch nicht installiert sind. Auf diese Weise lässt es sich besser heizen, um kälteempfindliche Materialien zu lagern oder um mit Innenarbeiten auch im Winter fortzufahren. Durch das Heizen kann jedoch zu einer hohen Luftfeuchtigkeit führen, wenn einige Baustoffe trocknen. Unter Umständen ist der Einsatz eines elektrischen Bautrockners ratsam, mit dem die Luft entfeuchtet werden kann.

Welche Fallstricke und besonderen Anforderungen können beim Hausbau im Winter auftreten?

Die niedrigen Temperaturen stellen im Winter immer wieder eine Herausforderung beim Bauen dar. So kann beispielsweise Mauern bei Minustemperaturen zu einem Problem werden, da der Mörtel gefrieren und nicht richtig aushärten kann. Es gibt jedoch Erhärtungsbeschleuniger, die dem Mörtel zugesetzt werden können, so dass Mauern auch im Winter möglich ist. Eine Dachkonstruktion aus Holz kann ebenfalls im Winter angebracht werden. Es ist jedoch nötig, dass der Dachstuhl aus Holz zunächst vollkommen ausgetrocknet sein muss, bevor Dachziegeln angebracht werden können. Der Innenausbau kann im Winter recht problemlos durchgeführt werden, wenn man eine Heizung bereitstellen und außerdem für eine ausreichende Belüftung sorgen kann.

Warum sind besonders Bauelemente wie Fenster, Türen, etc. ein wichtiger Faktor und worauf gilt es bei der Wahl zu achten?

Fenster sowie Haustüren sind wichtige Bauelemente, bei deren Wahl man nicht nur auf eine schöne Optik achten, sondern auch darauf Wert legen, dass diese Bauelemente wärmedämmend sind und gleichzeitig einen sicheren Schutz gegen Einbrecher bieten. Mit wärmedämmenden Türen und Fenstern kann man wesentlich an Heizkosten sparen und dafür sorgen, dass die Kälte im Winter nicht in das Haus dringen kann.

Fazit

Bauen im Winter bedarf einiger Fachkenntnisse und guter Planung, damit man Fehler vermeiden kann, die sich späterhin als kostspielig erweisen. Wer sich vorher gründlich informiert, kann eine Winterpause jedoch vermeiden und schon früher in das neue Haus einziehen.

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