SCHALLSCHUTZ: VERSCHIEDENE VARIANTEN FÜR DIE RICHTIGEN EINSATZZWECKE

Auf uns Menschen kann Schall und Lärm verschiedene Auswirkungen haben, die zu einer erheblichen Reduzierung der Lebensqualität führen können. Deshalb ist es wichtig, beim Hausbau dem Lärmschutz einen hohen Stellenwert zukommen zu lassen. Aber warum bedeutet weniger Lärm automatisch auch mehr Lebensqualität und welche Möglichkeiten gibt es beim Hausbau, um die Lärmbelästigung von außen zu reduzieren und welche negativen Auswirkungen hat Dauerlärm auf die menschliche Gesundheit?

Warum bedeutet weniger Lärm von außen im Eigenheim mehr Lebensqualität?

Da Lärm erhebliche negative Auswirkungen haben kann, spielt der Schallschutz bei Hausbau eine sehr wichtige Rolle. Eine gute Schalldämmung sorgt gemeinsam mit anderen Maßnahmen dafür, dass Lärm bzw. Schall daran gehindert wird, vom Inneren eines Gebäudes nach außen bzw. hauptsächlich von außen in die Innenräume einzudringen kann. Vor allem in den eigenen vier Wänden möchte man sich natürlich erholen und zur Ruhe kommen. Dies ist ausschließlich dann möglich, wenn ein effektiver Lärmschutz für die nötige Ruhe im eigenen Zuhause sorgt. Auch wenn laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor allem Menschen aus der Großstadt von einem erhöhten Lärmpegel betroffen sind, so sollten dennoch auch Bauherren in ländlichen Gebieten einen hohen Wert auf einen effektiven Schall- und Lärmschutz legen, um die Lebensqualität im Eigenheim zu erhöhen.

Welche negativen Auswirkungen können Krach und Lärm auf die Gesundheit haben und welche Lärmfaktoren gibt es?

Unabhängig davon, ob man bestimmte Geräusche als lästig empfindet oder nicht, schadet Lärm erheblich der Gesundheit. Lärm macht krank und greift sowohl den Körper als auch die Psyche an. Alles, was auf Dauer einen Wert von 65-70 Dezibel übersteigt, belastet die Gesundheit auch dann, wenn man sich bereits an den Lärm gewöhnt hat und ihn eigentlich "gar nicht mehr hört". Fehlen ruhige Phasen, tut sich das menschliche Gehirn schwer, abzuschalten und sich zu erholen. Das führt unweigerlich zu Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen oder auch zu erhöhter Reizbarkeit. Straßen- und Industrielärm, unsensible Nachbarn die ständig zu laut Musik hören, spielende Kinder auf der Straße oder auch der klassische Baustellenlärm - es gibt zahlreiche Faktoren, die zu erhöhter Lärmbelästigung führen und dauerhaft negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Welche Möglichkeiten beim Hausbau gibt es, um äußere Lärmbelastungen zu reduzieren?

Um die Lärmbelästigung von außen zu reduzieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten. So kann Flug- und Verkehrslärm unter anderem durch eine Fassadendämmung oder durch die Dämmung des Daches erheblich reduziert werden. Aber auch durch den Einbau moderner Haustüren und Fenster, die aus hochwertigen Materialien bestehen und somit hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden, können zu einer deutlichen Lärmreduzieren beitragen. Die Übertragung des Schalls innerhalb von Gebäuden kann hingegen durch eine Decken- und Trittschalldämmung oder auch durch den Einbau von Trennwänden merklich reduziert werden. Hier sorgt ein guter und Schallschutz nicht nur für einen guten Lärmschutz, sondern auch für mehr Privatsphäre der einzelnen Bewohner. Denn ein mangelnder Schallschutz wirkt sich nicht selten auch negativ auf die Vertraulichkeit des gesprochenen Wortes aus.

Fazit

Dauerhafter Lärm schadet dem Körper und der Psyche und macht uns dauerhaft krank. Beim Bau eines Eigenheims sollte deshalb stets ein möglichst effektiver Schallschutz erreicht werden. Neben verschiedenen weiteren Maßnahmen entpuppt sich in diesem Zusammenhang vor allem der Einbau von hochwertigen Bauelementen als effektiv und vielversprechend.