Nachhaltig bauen / 04.03.2021

ÖKOLOGISCHE DÄMMSTOFFE: WELCHE GIBT ES UND WORAUF SOLLTE MAN ACHTEN?

Umweltschutz und Nachhaltigkeit spielen längst in den verschiedensten Bereichen des Lebens eine wichtige Rolle. Auch beim Hausbau achten immer mehr Bauherren auf die Erfüllung nachhaltiger Aspekte. Aber warum wird der ökologische Hausbau immer wichtiger, welchen Beitrag erzielen hier hochwertige Bauelemente und welche Baustoffe gelten in diesem Zusammenhang als besonders ökologisch?

Warum wird das Thema ökologischer und nachhaltiger Hausbau immer wichtiger?

Im Alltag spielen die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz für viele Menschen eine immer größere Rolle. Und dies aus gutem Grund, denn längst hat ein Großteil der Menschen erkannt, dass unsere Erde nicht unendliche Mengen an Ressourcen zur Verfügung stellen kann. Das nachhaltige Handeln steht deshalb im Fokus der Gesellschaft. Dies gilt auch beim Hausbau, denn in diesem Bereich werden ebenfalls modernste Kenntnisse dazu genutzt, um den wichtigen ökologischen Gesichtspunkten gerecht zu werden. Neben einer hocheffizienten Dämmung, die aus nachwachsenden Rohstoffen möglich ist, spielt auch die Qualität der Bauelemente eine wichtige Rolle, damit sich gute Dämmwerte erreichen lassen und somit ein energieeffizientes Wohnen möglich wird. Hochwertige und moderne Fenster, Haustüren und auch Zimmertüren erreichen hervorragende Dämmwerte und können so dazu beitragen, den Energieverbrauch im Eigenheim deutlich zu reduzieren. Damit wird ein wichtiger Beitrag für die Umwelt geleistet.

Warum sind insbesondere die Baustoffe wichtig für einen ökologischen und nachhaltigen Hausbau?

Ökologische Baustoffe weisen im Hinblick auf die Nachhaltigkeit einige wichtige Pluspunkte auf. Das betrifft den kompletten Prozess von der Entstehung des Baustoffs über die Verarbeitung bis hin zu der Entsorgung. Im Gegensatz zu einem künstlichen Produkt handelt es sich um natürliche Rohstoffe, die wie Hanf oder Schilf im besten Falle auch noch schnell nachwachsen und somit langfristig zur Verfügung stehen. Darüber hinaus stehen im Handel nach wie vor Baustoffe und Substanzen zur Verfügung, die ein Risiko für die Gesundheit der Bewohner darstellen können. Durch eine ökologische und nachhaltige Bauweise mit natürlichen Baustoffen erreichen Bauherren einen gesunden und erstklassigen Wohnkomfort. Ökologisches Bauen mit nachhaltigen Baustoffen macht das Leben für Allergiker leichter, es spart langfristig Energie und somit viel Geld, es ist gut für die Umwelt und außerdem durch eine ganze Reihe von Förderprogrammen auch noch förderfähig.

Welche Baustoffe sind besonders nachhaltig und warum?

Für die Wärmedämmung eines Gebäudes stehen umweltfreundliche Lösungen zur Verfügung, die aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Die folgenden Baustoffe gelten in diesem Zusammenhang als besonders effizient:

Hanf

Hanf erreicht eine mittlere Dämmwirkung und ist sehr flexibel, sodass sie oft als Dämmung für Zwischenräume zum Einsatz kommt. Zur Herstellung werden meist die Fasern der Hanf-Stängel genutzt, die besonders viel Kieselsäure enthalten. Hierdurch wird der Dämmstoff für Nager und Insekten unattraktiv. Außerdem ist Hanf sehr feuchtigkeitsbeständig.

Schilfrohr

Schilfmatten sind feuchtigkeitsunempfindlich und fungieren meist als Trägermaterial für Putzschichten. Das Material ist bereits seit Jahrtausenden als Baumaterial bekannt. Im Rahmen der Herstellung werden dem Material keine Zusatzstoffe zugesetzt, was das Recycling erleichtert und die Umwelt schont.

Schafwolle

Schafwolle kann schädliche Stoffe aus der Luft binden, sie ist schimmelresistent und entfaltet eine sehr gute Dämmwirkung. Da der Baustoff angenehm zu verarbeiten ist, kann er in den verschiedensten Bereichen eingesetzt werden, wie etwa für die Dämmung von Zwischenwänden oder für die Fassaden und Dachdämmung.

Stroh

Stroh als Dämmmaterial kommt meist in Form von Dämmmatten oder Ballen zum Einsatz. Die Dämmwerte des Materials bewegen sich im mittleren Bereich. Beim nachhaltigen Hausbau kommt dieses preisgünstige Material wieder vermehrt zur Dämmung der Gebäudefassade zum Einsatz.

Seegras

Das Seegras ist schimmel- und schädlingsresistent. Seegras kann mit guten Dämmeigenschaften punkten und wird in der Regel ebenfalls für die Fassaden- und Dachdämmung eingesetzt.

Zellulose

Die Zellulose ist ebenfalls schimmel- und schädlingsresistent. Außerdem ist Altpapier als Rohstoff in riesigen Mengen vorhanden. Unter den ökologischen Dämmstoffen ist dies mitunter die preisgünstigste Variante, die sich zur Dämmung in fast allen Bereichen eignet.

Kurzes Fazit zum Schluss…

Nachhaltiges Bauen mit ökologisch wertvollen Baustoffen spielt für immer mehr Menschen eine wichtige Rolle. Neben einer guten Dämmung aus natürlichen Materialien sollten Bauherren auch die Qualität und Bestandteile der Bauelemente berücksichtigen.

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