Neubau planen / 05.01.2023

BAUTAGEBÜCHER: WOFÜR BRAUCHT MAN SIE UND WELCHE VORTEILE HABEN DIESE BÜCHER?

Ein Hausbau ist für die meisten Familien das größte Projekt, das sie in ihrem Leben unternehmen. Nicht nur gilt es, die finanzielle Lage gründlich zu durchdenken, es müssen von Planungsbeginn an auch viele kleinere und größere Entscheidungen beim Hausbau getroffen werden. Da kann man den Überblick schnell verlieren, wenn man Entscheidungen und Baufortschritte nicht gründlich dokumentiert, so dass man Entscheidungen und festgesetzte Termine immer wieder nachschlagen kann. 
 
Was genau versteht man unter einem Bautagebuch? 
 
Ein Bautagebuch dient dazu, detaillierte Informationen über den Fortschritt in jedem Bauabschnitt festzuhalten. Es sollte möglichst täglich, wenigstens aber bei jedem Besuch auf der Baustelle geführt werden. Es gibt mehrere Möglichkeiten, um ein solches Tagebuch zu führen. Man kann ein normales Notizbuch verwenden, in dem man die Beobachtungen, Vorkommnisse und Umsetzungen in chronologischer Weise festhält. Heute gibt es jedoch auch verschiedene Apps, die es ermöglichen, ein Bautagebuch auf geordnete Weise digital zu führen. 
 
Welche Vorteile und welchen Nutzen hat die Führung eines Bautagebuchs? 
 
Im Bautagebuch kann festgehalten werden, welche Absprachen auf der Baustelle getroffen wurden. Mögliche Fehler können festgehalten werden und man kann ebenfalls notieren, welche Maßnahmen zur Behebung der Fehler getroffen werden sollen. Alle Beteiligten können im Bautagebuch gegenzeichnen, auf diese Weise entsteht ein schriftliches Dokument, auf das man zurückgreifen kann, sollte es späterhin zu Streitigkeiten kommen. Darüber hinaus kann man auch neue Fachleute, die in einer späteren Bauphase auf die Baustelle kommen, leicht über den aktuellen Stand informieren, wenn man ein solches Dokument zur Hand hat. 
 
Welche Informationen gehören in ein Bautagebuch und wie sollten diese aufbereitet werden? 
 
Das Bautagebuch ist eine Dokumentation des Fortschritts auf der Baustelle und sollte daher auch alle diesbezüglichen Informationen enthalten. Alle Vorgänge, wie beispielsweise das Einbauen von Zimmertüren und Fenstern oder das Installieren von Stromkabeln, Rohrleitungen oder Heizungen, sollten mit dem Datum festgehalten werden. Werden beim Bauchstellenbesuch Probleme oder Fehler festgestellt oder wünscht man, unterschiedliche Veränderungen vorzunehmen, so sollten diese ebenfalls im Bautagebuch vermerkt werden. Wird eine konkrete Lösung für solche Probleme geplant, so gehört diese ebenfalls in das Bautagebuch. So entsteht ein Dokument, das für alle Parteien bindend ist. Oft werden auch spezielle Wetterbedingungen im Bautagebuch vermerkt, wenn diese die Arbeiten auf der Baustelle beeinflussen. In der Regel wird ein Bautagebuch vom Bauleiter oder dem verantwortlichen Architekten geführt, doch ist es auch für den Bauherren eine gute Idee, sein eigenes Exemplar anzulegen. 
 
Was sind die Vorteile/Nachteile von analogen und digitalen Versionen? 
 
Ob man ein analoges oder digitales Bautagebuch anlegt, hängt in erster Linie davon ab, wie man selbst zu arbeiten bevorzugt. Für viele Personen ist es auch heute noch angenehmer, auf der Baustelle Notizen per Hand in ein Notizbuch vorzunehmen. Ein analoges Bautagebuch kann jedoch viel Schreibarbeit bedeuten, wenn alle Informationen im Detail aufgezeichnet werden sollen. Die meisten Profis bevorzugen daher heute eine digitale Version mit dem man viel Zeit sparen kann, da ein Teil der Informationen automatisch ausgefüllt werden kann. 
 
Fazit 
 
Ein Bautagebuch ist ein wichtiges Dokument, das die Baustelle schon ab der Planungsphase begleiten sollte. Auf diese Weise entsteht eine Art Nachschlagewerk über den Fortschritt und die einzelnen Bauphasen einer Immobilie.  

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